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Elektrolumineszenzmessung

Das ist ein Messverfahren, mit dem man in die Zellen eines Solarmoduls sehen kann. Man erkennt Defekte, welche die Leistung eines Solarmoduls beeinflussen.

Messdurchführung:
An das Modul wird von außen eine Spannung angelegt. Durch die Spannung resultiert eine Strahlung von Photonen. Das Modul leuchtet mit einer Strahlung im nahen infraroten, für das menschliche Auge unsichtbaren Bereich. Die vom Modul abgegebene Photonenstrahlung wird mit einer Elektrolumineszenzkamera aufgenommen.

Dokumentation der Defekte
Die mit einer EL-Kamera erkennbaren defekte beeinflussen die Modulleistung und die Lebensdauer.

Nachfolgend eine Zusammenstellung erkennbarer Auffälligkeiten:

  • Mikrorisse und Splitter
  • Vollständige und zellübergreifende Brüche
  • Verunreinigungen in der Zelle
  • Kristallisationsdefekte im Wafer
  • unterbrochene Kontaktfinger und/oder Zellbrüche
  • elektrische Verinselungen auf der Zelle
  • Abdrücke aus dem suboptimalen Fertigungsprozess der Zelle
  • Auffälligkeiten durch mangelhafte Zellprozesse

Diese beschriebenen Auffälligkeiten bzw. Mängel und Defekte lassen sich durch eine Elektrolumineszenzaufnahme in kurzer Zeit nachweisen. So können Rückschlüsse auf Material- und Verarbeitungsqualität des Moduls gezogen werden.